8 Tipps für eine barrierefreie Webseite

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09
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2023
von
Hannah Dürken

Nicht nur im Alltag, sondern auch im Internet stehen Menschen mit körperlichen Einschränkungen immer wieder vor Hindernissen. Viele Webseiten und Accounts in den sozialen Medien bergen Barrieren zum Beispiel für Menschen mit Seh- oder Hörschwächen, denen so der Zugang zu Informationen versperrt ist.

Wir von DNN helfen euch gerne, damit das nicht für eure Webseite und euren Social-Media-Auftritt gilt. Denn: Auch du als Webseitenbetreiber profitierst davon, wenn möglichst viele Menschen Zugang zu deinen Inhalten haben.

In diesem Blogbeitrag erklären wir:

  • Was heißt „barrierefrei“ im Internet?
  • Warum sollte mein Internetauftritt barrierefrei sein?
  • Wie kann ich meine Webseite und meine Accounts auf den sozialen Medien barrierefrei gestalten?
  • Wie kann DNN mir dabei helfen?

Was heißt „barrierefrei“ im Internet?

Eine Webseite oder ein Account auf den sozialen Medien ist barrierefrei, wenn auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen diese konsumieren und verstehen können. Dazu müssen die verschiedenen Einschränkungen schon beim Designen und Erstellen der Webseite bedacht werden. Du hast schon eine Webseite, die allerdings nicht barrierefrei ist? Auch hier gibt es viele Stellschrauben, an denen du auch nachträglich drehen kannst.

Warum sollte mein Internetauftritt barrierefrei sein?

Barrierefreiheit bedeutet, dass deine Webseite die größtmögliche Bedienungsfreundlichkeit und sinnvollste Gestaltung hat. Das wiederum ermöglicht es einer größeren Zahl an Menschen, Informationen aus Ihrer Webseite zu entnehmen. Du erreichst ergo mit deinen Inhalten mehr Menschen, wenn die Webseite barrierefrei ist. Außerdem bleiben auch Besucher und Besucherinnen ohne körperliche Einschränkungen länger auf einer sinnvoll gestalteten Webseite und haben ein besseres Nutzererlebnis.

Wie kann ich meinen Internetauftritt barrierefrei gestalten?

Das Ziel ist, dass sowohl Menschen mit Seheinschränkung als auch mit einer Hörschwäche die Inhalte konsumieren können. Dazu haben wir die wichtigsten acht Tipps für deinen Internetauftritt zusammengefasst:

1. Verwende hohe Kontraste.

Damit Menschen mit Seheinschränkungen deine Inhalte besser erkennen können, solltest du Grafiken und Texte auf Bildern kontrastreich gestalten. Dazu solltest du deine Webseite so gestalten, dass die Hintergründe ruhig sind und ein großer Farbkontrast entsteht.

2. Vermeide ein Zusammenspiel von Rot- und Grüntönen.

Etwa 9 Prozent aller Männer und 0,8 Prozent aller Frauen haben eine Rot-Grün-Sehschwäche oder -Blindheit. In Grafiken sollten Sie deshalb darauf achten, dass Rot- und Grüntöne nicht nebeneinander liegen.

3. Nutze Alt-Texte.

Fülle die alternativen Texte zu Bildern und Grafiken auf Ihrer Webseite im Backend aus. Mit einem Screenreader kann sich so jeder und jede auch diese „vorlesen“ lassen. Das ist übrigens auch auf den sozialen Medien mittlerweile einfach möglich.

4. Verwende Untertitel.

Füge bei Videos Untertitel hinzu oder schreibe den Text in die Videobeschreibung. Das ist vor allem für Menschen mit Hörschwäche wichtig – aber auch allgemein schauen immer mehr User und Userinnen zum Beispiel Instagram Stories ohne Ton. Dank Untertiteln kann jeder und jede dir dennoch folgen.

5. Wähle gut lesbare Schriften.

Für eine gut lesbare Schrift sollte die Schriftart und Schriftgröße ebenso bedacht werden, wie Zeichen- und Zeilenabstände. Inhalte sollten leicht erfasst werden können.

6. Verwende skalierbare Schriften.

Neben der Schrift spielt auch ihre Skalierbarkeit eine wichtige Rolle. Wenn die Schrift auf den jeweiligen Endgeräten sehr klein angezeigt wird, haben Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen Schwierigkeiten, diese zu lesen. Damit jede und jeder die Schriftgröße ihren oder seinen Bedürfnissen anpassen kann, sollten verwendete Schriften skalierbar sein. Dazu solltest du keine fixen Pixelgrößen, sondern relative Angaben verwenden – auch dabei helfen wir gerne!

7. Verwende HTML korrekt.

Achte bei Texten auf der Webseite darauf, HTML korrekt zu nutzen. Versuche also nicht, das festgelegte CSS auszutricksen, beispielsweise indem du in einem normalen Textkörper die Größe verändern, um diese dann als Überschrift zu nutzen. Ein Screenreader interpretiert diese dann nämlich trotzdem als normalen Text und nicht als Überschrift. Es ist außerdem wichtig, die Hierarchie der Überschriften (H1 bis H5) einzuhalten.

8. Nutze aussagekräftige Linktexte.

Nur wenn der Linktext aussagekräftig ist, kann ein Screenreader erkennen, wo der Link hinführt. Mit „Hier klicken“ ist es deswegen nicht getan.

Wie kann DNN mir helfen, meinen Internetauftritt barrierefrei zu gestalten?

Zusammengefasst geht es also darum, die Inhalte der Webseite sowie den Social-Media-Content für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Du möchtest gerne mit uns über die Barrierefreiheit deines Internetauftritts sprechen? Oder du hast noch gar keinen, möchtest aber von Anfang an auf die Barrierefreiheit achten? Vereinbare gerne ein kostenloses Erstgespräch!